Stefanel schließt auch das Jahr 2013 im Minus ab. Die
DOB-Marke fängt jedoch an, die ersten positiven Auswirkungen ihres
Umstrukturierungsplans zu spüren und verzeichnete im vierten Quartal „eine
deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“, wie sie anlässlich
der Veröffentlichung der Ergebnisse für 2013 mitteilt.
Der Nettoverlust stieg
von -20,1 Mio. Euro in 2012 auf -23,8 Mio. Euro, dies hängt jedoch mit einem
einmaligen Kapitalzufluss in Höhe von 12 Mio. Euro in 2012 zusammen, erläutert
das Unternehmen.
In 2013 liegt der Betriebsverlust (Ebit) bei 20,8 Mio. Euro
im Vergleich zu 16,6 Mio. in 2012. Werden jedoch einmalige Einnahmen und
Ausgaben mit einberechnet ergibt sich ein anderes Bild: -14,8 Mio. Euro in 2013
gegenüber -25,6 Mio. in 2012. Beim Ebitda sieht es genauso aus: Es beläuft sich
auf -9,1 Mio. Euro in 2013 gegenüber -3,2 Mio. im Vorjahr, unter
Berücksichtigung der Ausnahmesituationen ergibt sich ein angeglichenes Ebitda
von -6,4 Mio. gegenüber -15,6 Mio. in 2012.
Der Gesamtumsatz der Gruppe sinkt um 9,7 Prozent auf 168,5
Mio. Euro. Rund 134 Mio. davon entfallen auf die Marke Stefanel (-10,9
Prozent), 34 Mio. Euro auf den Bekleidungshersteller Interfashion, dem die
Marke High (-4,5 Prozent) gehört.
Die Monomarken-Stores in eigener Verwaltung haben auf
vergleichbarer Fläche einen um etwa 5 Prozent sinkenden Umsatz gemacht, im
zweiten Halbjahr lag er nur noch bei -3 Prozent (im Vergleich zu -8 Prozent in
den ersten sechs Monaten). Besonders in Italien, seinem wichtigsten Markt mit
einem Anteil von 43 Prozent am Gesamterlös, leidet der Strickspezialist unter
der Rezession.
In 2013 wurden 51 Stores eröffnet, weitere 81 wurden jedoch
geschlossen, um sich nur auf die rentabelsten Geschäfte zu konzentrieren, die
am besten zum neuen Markenkonzept passen. Zum 31. Dezember gehören insgesamt
415 Stefanel-Geschäfte weltweit zum Unternehmen.
Quelle: de.fashionmag.com
Quelle: de.fashionmag.com
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