Sonntag, 23. März 2014

Stefanel bleibt 2013 im Minus

Stefanel bleibt 2013 im Minus
Stefanel schließt auch das Jahr 2013 im Minus ab. Die DOB-Marke fängt jedoch an, die ersten positiven Auswirkungen ihres Umstrukturierungsplans zu spüren und verzeichnete im vierten Quartal „eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“, wie sie anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse für 2013 mitteilt. 


Der Nettoverlust stieg von -20,1 Mio. Euro in 2012 auf -23,8 Mio. Euro, dies hängt jedoch mit einem einmaligen Kapitalzufluss in Höhe von 12 Mio. Euro in 2012 zusammen, erläutert das Unternehmen.

In 2013 liegt der Betriebsverlust (Ebit) bei 20,8 Mio. Euro im Vergleich zu 16,6 Mio. in 2012. Werden jedoch einmalige Einnahmen und Ausgaben mit einberechnet ergibt sich ein anderes Bild: -14,8 Mio. Euro in 2013 gegenüber -25,6 Mio. in 2012. Beim Ebitda sieht es genauso aus: Es beläuft sich auf -9,1 Mio. Euro in 2013 gegenüber -3,2 Mio. im Vorjahr, unter Berücksichtigung der Ausnahmesituationen ergibt sich ein angeglichenes Ebitda von -6,4 Mio. gegenüber -15,6 Mio. in 2012.

Der Gesamtumsatz der Gruppe sinkt um 9,7 Prozent auf 168,5 Mio. Euro. Rund 134 Mio. davon entfallen auf die Marke Stefanel (-10,9 Prozent), 34 Mio. Euro auf den Bekleidungshersteller Interfashion, dem die Marke High (-4,5 Prozent) gehört.

Die Monomarken-Stores in eigener Verwaltung haben auf vergleichbarer Fläche einen um etwa 5 Prozent sinkenden Umsatz gemacht, im zweiten Halbjahr lag er nur noch bei -3 Prozent (im Vergleich zu -8 Prozent in den ersten sechs Monaten). Besonders in Italien, seinem wichtigsten Markt mit einem Anteil von 43 Prozent am Gesamterlös, leidet der Strickspezialist unter der Rezession.


In 2013 wurden 51 Stores eröffnet, weitere 81 wurden jedoch geschlossen, um sich nur auf die rentabelsten Geschäfte zu konzentrieren, die am besten zum neuen Markenkonzept passen. Zum 31. Dezember gehören insgesamt 415 Stefanel-Geschäfte weltweit zum Unternehmen.

Quelle: de.fashionmag.com

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